Mesotherapie

Das Wort Mesotherapie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Heilung aus der Mitte der Gewebsschichten (Mesoderm). Die Haut entstammt dem Mesoderm und ist das Zielorgan. Dr. Michel Pistor entwickelte diese Therapieform in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Niedrig dosierten Arzneimittelmischungen werden mit feinsten Nadeln in unterschiedlichen Techniken in die Haut eingebracht. Das Prinzip der Mesotherapie dabei ist: wenig, selten, am richtigen Ort.

So kann nebenwirkungsarm die Mikrozirkulation, die körpereigene Abwehr und das autonome Nervensystem moduliert werden.
Die Anwendung erfolgt je nach Beschwerden 1-2x wöchentlich, bei chronischen Beschwerden werden die Behandlungsintervalle verlängert.

Anwendungsgebiete:

* Beschwerden des Verdauungstraktes: Reizdarm, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Gastritis (als Zusatztherapie)

* Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne

* Durchblutungsstörungen, Wundheilungsstörungen, Lymphzirkulationsstörungen, Raynaud Syndrom, Ulcus cruris,
Lymphödeme

* Mentale Probleme: Unterstützend bei Depression, Erschöpfung und Schlafstörungen

* Hauterkrankungen: Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme Die zugrundeliegende Ursache sollte auf jeden Fall erhoben und
mitbehandelt werden.

* Immunschwäche oder Allergien: Über die sogenannte Mikrovakzination läßt sich das Immunsystem stabilisieren. Begleitend werden orthomolekulare Nahrungsergänzungsmittel empfohlen.

* Gynäkologische Probleme: Regelbeschwerden, PMS, Reizblase, unterstützend bei weiblicher Infertilität

* Narbenentstörung: Narben, die schlecht verheilt sind oder im Meridianverlauf liegen können als Störfelder Therapieerfolge verhindern oder verzögern. Bei regelmäßiger Entstörung kann der Körper im Sinne der Eigenregulation die Störherde ausschalten.

* Ästhetische Anwendungen : Faltenglättung (Mesolift), Cellulite, Pigmentflecke, Besenreiser, Bindegewebsschwäche, Haarausfall, Narbenbehandlungen (Keloide), Schwangerschaftsstreifen, Hautdehnungsrisse